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Wanderungen in und rund um Bern

Anfang März hat sich die Welt plötzlich langsamer gedreht. Urlaub und wichtige Termine wurden abgesagt oder verschoben. Das Motto war klar: «Stay at Home». Für mich als Hundehalterin natürlich nicht  100% umsetzbar. Trotzdem habe ich mich sehr streng an die Vorlagen des Bundes gehalten.

Immer die gleichen Runden mit Shila zu drehen, wird aber irgendwann auch langweilig. Gerade wenn ich einige Tage Urlaub hatte und diesen leider nicht verschieben konnte.

Das Zuhause mit Komoot neu entdecken

Da entdeckte ich die App «Komoot», die mich während dieser Zeit (und auch fortan), bei meinen Planungen unterstützt hat. Komoot bietet mir nämlich zwei Möglichkeiten, um neue Wege zu finden: Ich wähle eine bereits vorhandene Route aus, oder stelle mir selber eine zusammen. wie  z.B  bei meiner Wanderung von Zuhause auf den Belpberg und bei meiner «Traditionswanderung» vom alten Zuhause ins neue Zuhause.

Manchmal bin ich aber auch faul und suche mir Routen, welche bereits auf Komoot vorhanden sind, raus. Auch hier bieten sich unglaublich viele neue Inspirationen. Ich habe dank Komoot supertolle, neue Plätz gefunden, so wie bspw. den Glütschbach. Obwohl er doch sehr bekannt ist, war er mir bisher noch nie begegnet.

In diesem Blogpost geht es also um meine Wanderungen während der letzten Wochen. Einige der Wanderungen konnte ich erst durchführen, als die gesamte Situation etwas gelockert wurde. Nochmals: Ich habe mich immer sehr streng an alle Auflagen gehalten.

Von Zuhause auf den Belpberg

Mit dem Auto war ich schon mehrmals auf dem Belpberg. Für mich als Schweizerin ist der Belpberg auch eher eine Anhöhe und kein richtiger Berg. Mit 590 Höhenmeter ist der Anstieg somit auch nicht besonders anspruchsvoll, auch wenn der erste Teil doch etwas anstrengend ist. Da für Shila die Wanderung zu lange ist, haben wir die perfekte Lösung gefunden: Ich werde meine Mama und Shila auf dem Belpberg treffen, wo wir dann noch gemeinsam den Rundweg auf dem Belpberg machen.

Diese Tour habe ich mir in Komoot selber eingezeichnet. Sogar für mich war das ein Kinderspiel und brauchte nicht viel Geduld. Mein Problem ist oft, dass mir beim selberplanen schnell die Motivation abhandenkommt. Gerade da ich das Einzeichnen bei anderen Apps bisher als eher kompliziert empfunden habe. Nicht so bei Komoot; da man hier wirklich einfach Punkte setzen kann und diese dann verbindet.

Ich starte von Zuhause aus und wandere zuerst durch Belp, der Gürbe entlang bis zum Fuss des Belpberges. In der Siedlung «Riedli» kommt dann der erste Anstieg. Zum Glück ist dieser nur kurz. Danach geht es weiter durch den Wald. Hier erwartet mich der typische Wald-Frühlingsduft. Oder anders gesagt: es riecht unheimlich intensiv nach Bärlauch. Ich habe selten so viel Bärlauch auf einer Fläche gesehen wie hier. Am liebsten würde ich allen einpacken. Macht aber wenig Sinn, da ich noch länger unterwegs bin.

Der Weg führt in einem gemächlichen Anstieg weiter, alles durch den schattigen Wald. Da es doch eher heiss ist heute, bin ich dafür sehr dankbar.

Ich orientiere mich mit Hilfe der App, damit ich auch auf dem von mir geplanten Weg bleibe. Die Navigation unterwegs ist sehr einfach. Zusätzlich gibt es auch eine Sprachsteuerungsfunktion, die ich unterwegs aber nicht besonders mag und deshalb nicht aktiviert habe. Da Komoot auch mit meiner Sportuhr verbunden ist, kann ich die Navigation auch über die Uhr laufen lassen.  Für mich der einfachste und praktischste Weg.

Nach ca. 2h und 7km erreiche ich den Chutzen, den beliebten Aussichtspunkt auf dem Belpberg. Hier hat man einen schönen Weitblick auf das Emmental und das Berner Oberland.

Ich warte auf meine Mama und Shila, die noch nicht hier sind. Zusammen machen wir noch einen Rundweg auf dem Belpberg. Eine Strecke, die ich bisher nicht gekannt habe. Neue Wege entdecken, macht mir aber immer besonders Freude

Zurück geht es dann mit dem Auto. Wer sich für diese Wanderung interessiert, findet hier den genauen Tourenbeschrieb. Gerne dürft ihr auch ein Herz/Gefällt mir dalassen.

Vom neuen Zuhause ins alte Zuhause

Auch diese Route habe ich mit der App von Komoot selber geplant. Ich habe hier aber einfach den Start und Endpunkt eingegeben und bin dann den Weg gelaufen, der mir von Komoot vorgeschlagen wurde. Die Planung hat so nur wenige Minute gedauert. Diese Option geht übrigens auch problemlos auf dem Handy. Wenn ihr eine Strecke einzeichnen oder abändern wollt, empfehle ich euch jedoch am Computer zu arbeiten.

Über den Längenberg geht es bis nach Niederscherli. Die Strecke ist toll und ich geniesse während der Wanderung den Ausblick aufs Berner Oberland. Auch hier benötige ich unterwegs Komoot als Navigationshilfe, da ich die Strecke gar nicht kenne.

Ich bin ein Profi darin, mich zu verlaufen. Dank Komoot scheint das aber in Zukunft der Vergangenheit anzugehören. Die Strecke könnte man auch anders wandern und wer weiss, vielleicht werde ich auch noch andere Wege planen. Denn die Gegend ist wirklich schön und hat einiges zu bieten.

Den Tourenbeschrieb gibt es hier

Rundweg Glütschbach

Ich hatte an diesem Sonntag keine Idee, wohin ich eigentlich gerne gehen möchte. Es ist ein heisser Tag und Shila zuliebe suche ich eine Tour am Wasser entlang. Ich starte Komoot, um mir einige Inspirationen zu holen. Es gibt auf Komoot auch einige tolle Wandervorschläge, wenn man gerade zu faul und uninspiriert ist, selber etwas zu planen. Gerade für mich als Hundebesitzerin ist es hier praktisch, dass ich auch die Dauer einer Wanderung eingeben kann. So bin ich mir sicher, dass mir Wanderungen angezeigt werden, welche auch Shila-tauglich sind. Bei der Suche kann man die Sportart wählen, die Dauer, den Schwierigkeitsgrad sowie den Startpunkt.

Ich finde einen Rundweg in der Nähe von Thun, entlang eines Baches. Ich kenne die Gegend gar nicht und gehe ohne grosse Erwartungen auf den Rundweg. Die Bilder sahen ganz okay aus, aber halt nichts überwältigendes. Die ersten vier Kilometer führen uns durch den Wald, aber vom Fluss ist noch nichts zu sehen. Der Wald ist schön, aber jetzt nicht so, dass mich die Umgebung vom Sockel hauen würde.

Dann erreichen wir den Glütschbach und hier wird die Wanderung dann doch noch spannender. Der Glütschbach ist breit und nicht sehr tief, so dass er sich eignet, um darin zu planschen. Wir erreichen die Wasserflue -diese Stelle erreicht man anscheinend auch mit dem Auto. Hier hat es dann doch noch einige andere Menschen. Nebst dem Planschen im Bach kann man hier auch eine Höhle entdecken. Wie lange die Höhle wirklich ist, kann ich nicht sagen. Nach einigen Metern wurde es mir dann doch etwas unheimlich. Shila und meine Mama haben draussen gewartet. Dieser Ort ist auch toll, um einen Tag einfach zu verweilen., sicher auch mit Kindern. Wir sind einige Wochen später noch mit meinem Neffen an diese Stelle gefahren und haben gebrätlet und gespielt. Im Bach können auch die Kinder gut etwas plantschen und spielen.

Unser Weg führt uns noch weiter bis wir die Tropfsteinhöhlen erreichen. Auch dieser Platz ist mit dem Auto erreichbar. Einige Familien sind hier am grillieren und geniessen die Zeit draussen. Ein sehr schöner Platz und in den Höhlen ist es angenehm kühl. Es sind mehrere Grillstellen vorhanden, so dass man sich gut an die Abstandsregeln halten kann. Eine gemütliche und friedliche Stimmung.

Wir wandern weiter dem Glütschbach entlang, der auch einige schöne Fotomotive bietet. Diese Wanderung hat mich definitiv positiv überrascht und ich bin froh, habe ich dank Komoot den Glütschbach kennengelernt.

Wer die Gegend auch entdecken möchte, kann sich hier den genauen Tourenbeschrieb anschauen.

Ich habe Komoot in den letzten Tagen wirklich lieben gelernt und freue mich, dass ich nun endlich etwas geplanter unterwegs bin.

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