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Fjällräven Classic – die Anreise

Fjällräven Classic in Dänemark

Am Dienstag geht es für mich los Richtung Dänemark. Da ich 2019 leider nicht am Fjällräven Classic in Schweden dabei sein kann, habe ich mich für diese Alternative entschieden. Ich habe keine grossen Erwartungen. Ich bin dennoch gespannt wie es an diesem Fjällräven Classic sein wird. Schon vorab wird klar, es gibt einige Unterschiede. So kann man in Dänemark nicht einfach soweit wandern wie man möchte. Wildcampen ist nicht erlaubt. Etwas was mir doch etwas Sorgen macht. 25 Kilometer pro Tag gilt es zu wandern. Bisher war meine Grenze ungefähr bei 20 Kilometer. Man kann sich jetzt denken das diese 5 Kilometer keinen grossen Unterschied mehr machen. Ich weiss jedoch das dies sehr gut der Fall sein kann. Dazu kommt das man um 19 Uhr am Camp eintreffen muss. Hier schaltet sich dann wieder der Kopf ein der in diesen Dingen immer mein grösstes Hindernis ist. Ich mache mir zu viele Gedanken versuche aber immer wieder mich von diesen nicht zu sehr einschränken zu lassen.

Chaotin unterwegs

Bereits meine Reise nach Kopenhagen verläuft typisch Sabrina chaotisch. Wieder einmal habe ich zu wenig Zeit in die Vorbereitungen investiert. Kurzfristig konnte ich aber für mich und einen Kollegen noch einen Platz im Shuttelbus organisieren.

Von Kopenhagen müssen wir dann aber noch mit dem Zug bis nach Svendborg. Von da aus fährt der Shuttelbus bis Faldsled. Zeitmässig ist es schon alles sehr knapp und deshalb werde ich etwas nervös als mein Flieger dann noch ziemlich verspätet losfliegt.

Der Flug ist zumindest ruhig. Nur meine 8-jährige Sitznachbarin schafft es fast, dass wir nicht starten können. EasyJet ist ziemlich strikt was die Sitzordnung angeht. Die Kleine möchte aber neben Ihrer Mama sitzen. Ich schaffe es aber die Kleine zu motivieren auf ihrem Sitz Platz zu nehmen und biete ihr auch an einige Fotos aus dem Fenster zu machen.

Ich komme mit ziemlicher Verspätung an und es wird uns klar jetzt darf nicht mehr viel schief gehen sonst fährt der Zug ohne uns. Ich warte sehnsüchtig darauf das mein Rucksack endlich auf dem Gepäckband erschient. Wer kennt das nicht? Wenn man unter Zeitdruck auf etwas wartet, rinnen die Sekunden nur so dahin.  Es dauert eine Ewigkeit bis mein Rucksack erscheint und wir machen uns schnell auf den Weg zum Bahnhof. Dieser ist zum Glück nur wenige Meter entfernt. Tatsächlich schaffen wir es noch rechtzeitig ein Ticket zu lösen und aufs richtige Gleis. Ich freue mich aber leider zu früh. Denn der Zug fällt aus. Er verspätet sich nicht einfach sondern fällt komplett aus. Wir überlegen was wir nun machen sollen. Das Problem ist das wir nun den Shuttelbus nicht mehr erreichen.

Skandinavien und die Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Vorschlag in Kopenhagen zu übernachten und morgen dann Richtung Faldsled kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Ich mag den Gedanken nicht bereits am Morgen vor dem Start Stress zu haben. Wenn wir im Kopenhagen übernachten, müssten wir morgens um 4 Uhr aufstehen. Bis zum Start wäre ich dann bereits 5h auf den Beinen.

Nach einigen Diskussionen nehmen wir den späteren Zug und fahren mit dem Taxi dann Richtung Faldsled. Es ist auch die günstigste Möglichkeit. Zumindest günstiger als eine Nacht in Kopenhagen zu verbringen. Für mich ist es auch die einfachste Möglichkeit.

Wir kommen tatsächlich fast gleichzeitig mit dem Shuttelbus in Faldsled an und nehmen gleich den Campingplatz in Augenschein. Es dauert auch nur wenige Minuten und ich entdecke Elena welche ich bisher nur über die sozialen Medien gekannt habe. Etwas was mir immer wieder auch sehr Freude macht neue Menschen kennenzulernen, besonders interessant finde ich es, wenn man die Menschen schon online kennt. Elena und Ihre Freunde sind schon eine Weile auf dem Camping. Lars und ich benötigen aber nach dem Zeltaufbau zuerst etwas zu essen. Danach bin ich ziemlich müde und wir gehen so langsam ins Bett bzw. in unser Zelt. Es war ein langer und anstrengender Tag.

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