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Wie ich 60 Kg abgenommen habe Teil 1

Wie ich abgenommen habe (Dieser Post enthält Werbung)

Ich habe mir nach Weihnachten ein eigenes Weihnachtsgeschenk gemacht und mir eine Pulsuhr gekauft. Zudem habe ich mich bei ebalance angemeldet. Ich habe im ersten Blogpost geschrieben, dass ich keine Werbung für Abnehmprodukte mache. Meine Polar Sporthur, Ebalance und Lifesum sind für mich jedoch keine Produkte, sondern eher Hilfsmittel.

Motivationspartner Shila

Negative Energiebilanz

Mir war einfach klar, dass abnehmen eigentlich auf eine ganz einfache Art und Weise funktioniert. Ich muss mehr verbrennen als ich einnehme. Mit der Pulsuhr kann ich überprüfen wieviel ich in etwa verbrenne. Mit Ebalance kann ich alles essen was ich mag und habe aber die Kontrolle wieviel ich einnehme. Ebalance bietet zudem noch ein tolles Forum welches beim Abnehmen sehr unterstützend sein kann. Ich habe in dieser ersten Phase den Austausch mit Gleichgesinnten enorm geschätzt und es hat mich unglaublich motiviert.

Keine Lust auf Diäten mehr

Ich wollte keine Diät mehr machen die mich einschränkt und mir etwas verbietet. Genau das bewirkt bei mir oft das Gegenteil. Darf ich gar keine Schokolade essen, halte ich das vielleicht einige Wochen aus bevor dann die grossen Attacken kommen.

Dies war auch der Fall als ich meine erste eigene Wohnung bzw. Studentenzimmer hatte. Niemand hat gesehen was ich wann gegessen habe, so dass ich unkontrolliert einfach alles in mich reinstopfen konnte. Ich kannte den ungehinderten Zugriff auf Süsses ja bisher nie.
Bei Ebalance merkte ich schnell ein weiterer Vorteil. Ich habe ganz ehrlich alles getrackt was ich gegessen habe. Jedes Stück Schokolade, jede Nascherei. Schnell war mir nämlich klar, dass man sich selbst sehr einfach belügen kann. Schwarz auf Weiss zu sehen was man wirklich den ganzen Tag so isst, hilft mir, zumindest schon sehr weiter.

Ehrlich zu sich selbst sein

Ich muss aber ehrlich sein zu mir selber. Wenn man denkt ‚Ach das kleine Stück Schokolade macht nicht viel aus. Das muss ich nicht tracken‘ kommt man nicht weiter. Ehrlich zu sich selber sein, war für mich ein erster wichtiger Schritt. Oft merke ich auch in Abnehm-Gruppen oder im Freundeskreis, dass hier nämlich der Hund begraben liegt. Ganz schnell spricht man von einer Ausnahme.

Die Ausnahmen von der Ausnahme

Beispielsweise, dass man heute ja so fleissig war und sich deshalb etwas verdient hat. Morgen fange ich dann wieder an. Klar darf man sich ab und zu etwas gönnen, ich bin die Erste, die dies unterschriebt. Ich mache dies auch. Das Goldene Mittelmass zu finden, ist nicht einfach. Wenn man dies schafft ist man aber einen grossen Schritt weiter. Ich tracke auch nicht zu 100% immer alles, denn wenn ich auswärts esse, ist mir der Aufwand meistens zu gross.

Ausnahmen sind für mich aber auch ein Schlüssel zum Abnehmerfolg. Nur ist es halt wichtig, dass die Ausnahmen nicht zur ständigen Gewohnheit werden. Eine Ausnahme soll auch eine bleiben. Aber auch hier war und ist es für mich wichtig ein gutes Gleichgewicht zu finden. Das Gleichgewicht zwischen sich etwas zu gönnen, auf nichts zu verzichten und mich trotzdem an meine Kalorien zu halten.

Aber weiter zu meinem Weg. Ich bin irgendwann von Ebalance auf Lifesum umgestiegen. Nicht weil ich mit Ebalance nicht zufrieden gewesen wäre. Ich war aber nur noch selten im Forum und die App von Lifesum fand ich zu diesem Zeitpunkt etwas fortschrittlicher. Gerade, dass man die Meisten Lebensmittel mit dem Barcodescanner einlesen kann, erleichtert mir so einiges. Ich habe meine Lebensmittel also täglich via Lifesum getrackt und die Kalorienzahl wurde nach und nach etwas weniger. Auch hier war es mir wichtig, nicht gleich auf eine sehr tiefe Kalorienzahl zu setzen, sondern dies langsam zu senken. Der Magen verkleinert sich zum Glück sehr schnell und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich nie wirklich Hunger hatte.

Sportliche Aktivitäten

Mit dem Sport habe ich sehr langsam begonnen. Zum Joggen war ich zu diesem Zeitpunkt viel zu schwer. So habe ich begonnen zu walken. Schnell habe ich mit der Sportuhr gemerkt, dass ich bereits in einem schnelleren Gehtempo meinen Trainingspuls erreiche. Damals fand ich das ganz praktisch; im Nachhinein sehe ich das eher als erschreckend an. Also habe ich einfach schnellere Spaziergänge mit Shila unternommen. Meine damalige Polar Uhr hatte ein Wochenziel. Ich war dadurch motiviert mein Ziel zu erreichen. Vom Dezember bis im Mai habe ich so ca. 9 Kilo verloren. Eigentlich nicht viel, aber zu diesem Zeitpunkt war ich auch nicht wirklich sehr konsequent unterwegs. Ich habe nicht immer alles getrackt und mir noch zu vieles gegönnt. Im Nachhinein finde ich aber, dass es gut war langsam zu starten.

Der Klick

Der Schlüsselmoment hatte ich dann im Urlaub am Achensee. Ich wollte nun definitiv abnehmen. Natürlich immer in erster Linie für mich. Aber ich gebe zu, dass ich auch eine zusätzliche Motivation hatte. Nach meinem Urlaub habe ich also so richtig losgelegt. Mein Essen habe ich nun immer und ehrlich getrackt und auch alles abgewogen. Für mich war dies keine Einschränkung, sondern gerade zu Beginn einfach eine tolle Unterstützung um an ein gutes Mass zu kommen. Mit der Zeit kann man etwas auch mit den Augen abmessen.

Sehr oft bekomme ich zu hören, dass dies doch enorm umständlich ist. Ich empfinde es für mich als eine gute Sicherheit, die mir gerade zu Beginn viel geholfen hat. Ich bin aktuell wieder in einigen Abnehmgruppen und hier fällt mir auf, dass sehr viele extrem auf Zahlen fixiert sind. Für mich ist alles was in ein extremes Verhalten läuft nicht mehr gesund.
Auch sportlich habe ich dann meine Pläne etwas geändert.

Krafttraining

Nebst dem Cardio wollte ich vermehrt Krattraining machen. Auch hier gibt es eine ganz einfache Formel. Mehr Muskeln = mehr Grundumsatz. Verlockend, dass man mit der Zeit einfach mehr verbraucht im Ruhezustand. Zudem gefallen mir reine «Cardio-Figuren» einfach zu wenig. Zu diesem Zeitpunkt war gerade ein 30 Tage Programm von einer bekannten Fitnesstrainerin in Mode. Ich habe also dieses 30-tägige Programm durchgezogen. Ich war schon etwas stolz auf mich, denn trotz meiner Unsportlichkeit habe ich als eine der wenigen täglich die 30 Minuten durchgezogen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir eine Whatsapp Gruppe gegründet mit einigen Mädels, um uns gegenseitig zu motivieren.

Das Programm hat mich dann völlig in den Bann gezogen, so dass ich noch weiter Programme gemacht habe. Mit nur 30 Minuten täglichem Einsatz konnte ich schnell eine Veränderung erkennen. Nebst der Waage habe ich mich auch gemessen und der Umfang schmolz in dieser Zeit dahin.
Im Büro bekamen wir dann die Möglichkeit etwas günstiger an ein TRX zu kommen. Diese Möglichkeit habe ich genutzt und mir das TRX bestellt. Als ich im Besitz war, war ich aber zuerst damit überfordert. Alleine mit dem TRX zu trainieren war mir zu unsicher. Viele Übungen benötigen eine gute Stabilität, was ich definitiv nicht hatte. Falsch zu trainieren war für mich schon immer etwas, was mir Sorgen gemacht hat.
Also habe ich mich auf die Suche nach einem Trainer gemacht.

Dann kam der Personaltrainer

Damals war mein Ziel, dass mir ein Trainer einfach 2-3 Wochen zeigt, wie man das TRX braucht und ich dann selber trainieren kann.
Ich arbeite und bin Hundebesitzerin. 3 x wöchentlich ins Fitnessstudio zu gehen war für mich keine Option. Shila wollte ich nicht mehr als nötig alleine zu Hause lassen.
Nach dem ersten Gespräch mit dem Personalcoach stand jedoch schon fest, dass ich mir das Ganze zu einfach vorgestellt habe. Schnell haben sich meine Pläne geändert und ich bin ca. 1x im Monat ins Fitnessstudio zu meinem Coach gegangen. Zusammen haben wir ein Programm erstellt mit Kraftübungen, welche ich gut Zuhause trainieren konnte.

Mein Tag XY

Im Frühling 2016 bekam ich dann mein Tag XY auf den ich solange hingearbeitet habe. Ich war noch nicht an meinem Ziel, aber hatte schon sichtbar abgenommen. Der grosse Tag kam und ich bekam mein «Wow» Moment. Sogar von deutlich mehr Leuten als erwartet.

Der zweite Teil findest du hier Abnahme Teil zwei

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