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Oeschinensee

Als Waschechte Bernerin kenne ich natürlich den inzwischen berühmten Oeschinensee. Schon unsere Schulreise führten uns jeweils dahin. Auch mit meiner Familie war ich schon öfters hier. Nur war ich tatsächlich noch nie im Winter hier oben. Es wird Zeit dies zu ändern. Der Winterwanderweg von der Bergstation bis zum Oeschinensee dauert ca. 1h und ist somit auch perfekt für Shila.

Die erste Winterwanderung im 2020 führt mich also an einen mir bekannten Ort. Dank der neuen Gondel muss ich hier auch deutlich weniger lang anstehen als bei der Sunnbühl Bahn.

Es ist wieder ein herrlicher Wintertag mit viel Sonnenschein. Auch hier tummeln sich zu Beginn viele Menschen rum. Aber kaum bin ich einige Meter gewandert sind wir schon fast für uns alleine. Wir nehmen den kürzeren Weg bis zum See und kreuzen hier mehrmals die Skipiste.

Auf dem Weg zum Eisfall

Beim Bergrestaurant am See machen wir aber nicht wie die meisten eine Pause, sondern wandern noch weiter dem See entlang. Eigentlich mit dem Ziel den Eisfall zu sehen. Der See ist noch nicht ganz gefroren und wenn man Steine oder Eisklötze über die Eisfläche wirft entstehen metallische Geräusche.  Gerade die Kinder am See sind davon begeistert so, dass mich dieses Geräusch öfters begleitet. Wir machen auch noch einen Abstecher zum Seeufer und ich geniesse die Aussicht. Natürlich mache ich wieder unzählige Bilder um diesen Tag festzuhalten.

Für uns geht es dann weiter Richtung Eisturm aber schnell wird mir bewusst das dieser Weg zusammen mit Shila nicht ideal ist. Hochwandern ist eins aber irgendwie müssen wir auch wieder runterkommen. Wir gehen bis zum ersten Wasserfall, hier beschliesse ich aber, dass es zusammen mit Shila sicherer ist nicht mehr weiter zu gehen. Der Weg ist sicher gut begehbar aber mit einem nicht mehr ganz folgsamen Hund schon eher etwas schwierig.

Neue Ziele für im Sommer

Wir geniessen noch die Aussicht bevor es wieder abwärts geht. Ich möchte hier noch unbedingt weitere Wanderungen Unternehmen wie z.b. den Weg zur Blüemlisalp und der Fründeshütte. Aber hierfür ist Shila dann doch zu alt.

Auf dem Hosenboden geht es für mich dann den Weg wieder hinunter. Wer braucht schon einen «füdlepop» mein Gesäss ist genug gepolstert und so macht das ganze dann auch richtig Spass.

Gemütlich gehen wir den gleichen Weg bis zum Bergrestaurant zurück. Hier nehme ich dann aber den anderen Winterwanderweg welcher ein bisschen länger sein soll. Es lohnt sich aber auf jeden Fall denn hier begegnen wir noch weniger Menschen und müssen auch weniger die Skipiste kreuzen.  Der Weg führt durch den Wald bis zur Sennhütte. Hier haben wir nochmals einen tollen Ausblick auf den Oeschinensee und die Berge. Nicht umsonst heisst das Restaurant hier auch Panorama Restaurant. Die Blüemlisalp, Fründenhorn und das Doldenhorn strahlen im Sonnenschein.

Sennhütte mit Panoramablick

Wir machen bei der Sennhütte nochmals eine Fotopause. Danach geht es ohne grosse Anstrengung bis zur Gondelstation. Der Weg ab der Sennhütte ist mehrheitlich flach. Ich bin etwas früher als ich selber gedacht habe zurück und setze mich deshalb noch auf eine Bank. Schliesslich will ich auch hier so lang wie möglich die Bergluft geniessen.

Mit der Gondel geht es wieder zurück ins Tal. Dieser Teil wird wieder etwas mühsamer da alle Menschen sich wieder hier versammeln. Der Nachteil, wenn man die Zeit bis zur fast letzten Talfahrt ausnützen will.

Tourinfos

Tourinfos

5.5 Kilometer

255 Meter Aufstieg

205 Meter Abstieg

Einfacher Winterwanderweg mit tollem Panorama auf die Berge. Hundetauglich. Gerade im Winter ist es durchaus angenehm mit den Menschen.

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