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Europäischer Fernwanderweg E1 die Planung Teil 1 – die Finanzen

Das Liebe Geld

Viele Fragen mich, wie ich den  Europäischer Fernwanderweg E1 plane. Wahrscheinlich grundsätzlich falsch und mit vielen Fehlüberlegungen. Die Problematik an der Geschichte ist natürlich, dass ich noch nie auf so langer Wanderschaft gewesen bin.
 

Ein kleiner Einblick im Fjell

Der Fjällräven hat mir einen kleinen Einblick gegeben; was aber wirklich auf mich zukommt, kann ich nur erahnen. Es kommt öfters vor, dass mich die Vorbereitungen selber fast erdrücken und ich leichte Panikausbrüche bekomme. Ich nehme gerne Tipps an, aber merke hier auch, dass mich Menschen, die mir genau sagen was ich zu tun habe, sehr stören. Tipps und Tricks sind willkommen, aber ich will auch gerne meine eigenen Erfahrungen machen. Auch auf die Gefahr hin, dass ihr irgendwann sagt «ich hab’s ihr doch gesagt»

Über meine Vorbereitungen will ich euch aber gerne berichten.

Budgetplanung

Der erste Teil dreht sich um das Thema, über welches wir Schweizer wahnsinnig gerne und offen reden. Der finanzielle Teil. Ich werde oft gefragt, weshalb mein bereits Erspartes für die Reise nicht reichen wird. Da ich sehr einfach unterwegs bin, kann das Budget doch nicht so schwer sein.

Zuerst sind einmal die Kosten welche Zuhause weiterhin entstehen. Ich werde weiterhin für die Kosten von Shila aufkommen. Mit dem Futter und Tierarztkosten sind dies bereits um die CHF 2000.00 pro Jahr. 

Zudem bin ich aktuell gerade am Abklären wie es mit den Krankenkassenkosten laufen wird. Aktuell sieht es nämlich leider so aus, dass ich nur zwei Möglichkeiten habe:

      Ich melde mich aus der Schweiz ab und künde alle meine Versicherungen. Leider muss ich wegen dem neuen Gesetz auch die Zusatzversicherungen künden. (Dieses Gesetzt hätte ja nicht per 01.01.18 geändert werden müssen) Nach meiner Reise werde ich so zu grosser Wahrscheinlichkeit nie mehr eine Zusatzversicherung abschliessen können.

     Ich behalte meine Versicherung wie gehabt. Da wir hier schon von über CHF 5000.- sprechen ist dies natürlich ein nicht ganz einfacher Entscheid.

Sparen, Sparen, Sparen

Auch für die Vorbereitung benötige ich noch einiges von meinem Ersparten. Optimierung von meinem Material, Ersatzmaterial sowie die Kosten für den Selbstverteidigungskurs.

Für unterwegs habe ich mir ein Tagesbudget von CHF 50.00 gesetzt. Ich weiss, dass dies eher hoch ist, wenn man relativ oft im Zelt übernachtet. Zu bedenken ist aber, dass ich eher in teuren Ländern unterwegs bin; dass ich ab und zu auch gerne eine Dusche möchte. Zudem rechne ich lieber grosszügig. Beispielsweise kostet eine Übernachtung in Abisko im Massenlager über CHF 60.00.

Mit den Kosten zuhause und den Kosten unterwegs ergibt das schnell einen Betrag von über CHF 30’000.00

So wie ich mich kenne, habe ich dabei sicher noch einiges übersehen. Mein ursprüngliches Budget belief sich auch auf einige Franken mehr. Mir ist es auch wichtig, dass mein Kontostand nicht auf null ist, wenn ich nach Hause kommen. Erstens weil ich eine gewisse Sicherheit benötige und auch weil ich nicht den Stress haben möchte, sofort eine Arbeit finden zu müssen. Auch will ich einen Reservebetrag für Shila in der Schweiz lassen.

Budget zuhause

       CHF 2’000.00 Shila

       CHF 5’600.00 Krankenkasse

       CHF 360.00 Diverse Versicherungen

 

Budget unterwegs

       Handykosten, in Abklärung da ich eine ausländische Nummer möchte (Roaming Gebühren)

       Ernährung 

       Übernachten

       Materialkosten/ Ersatz Ausrüstung

       Reisekosten Flug ans Nordkap ca. CHF 600.- ( Reisekosten an Weihnachten für Ferien bei der Familie ca. 1000.-)

                       

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