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Die Bündner Alpen entdecken Teil 1

Die Bündner Alpen entdecken Teil 1

Eine bunt gemischte Gruppe startet in ein lang ersehntes Wochenende

Am Donnerstagnachmittag war es endlich soweit. Einige SponThun Mitglieder trafen sich in Bern um gemeinsam ein Wochenende in Savognin zu verbringen. Nach dem Grosseinkauf ging es dann mit der aufgestellten und teilweise auch freudig überdrehten Gruppe Richtung Graubünden. Schon auf der Hinfahrt hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf die Bergwelt. Nach etwas über 3h Fahrt sind wir müde, aber zufrieden in der Ferienwohnung angekommen. Da alle Hunger hatten, machten wir uns gleich ans Kochen. Die Zimmeraufteilung erfolgte dann während dem Essen; schneller und unkomplizierter als gedacht.
Nach dem Abendessen liessen wir den ersten Abend bei einer Runde Uno ausklingen. Dabei gab es wie immer einige Lachanfälle. Dann war unser erster Abend auch schon zu Ende und wir haben uns Bettfertig gemacht.


Verhungern wird niemand


Wanderung zur Alp Flix

Der Freitagmorgen weckte uns leider nicht mit Sonne. Wir haben es uns zuerst noch im Mädelszimmer gemütlich gemacht, da nicht alle gleichzeitig wach geworden sind. So haben wir zu viert noch etwas Zeit im Bett verbracht und Mädels Gespräche geführt. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir Richtung Sur. Von da aus liefen wir auf die Alp Flix hoch. Da der Anstieg auf dem Wanderweg doch recht happig war, haben wir uns entschlossen entlang der Strasse hochzulaufen. Gemütlich haben wir den Anstieg mit der ganzen Gruppe in Angriff genommen. Unterwegs haben wir einen Bach überquert. Ich habe im Bachbett, das einige Meter tiefer lag, einvermeintliches Goldstück entdeckt. Ein bisschen Abenteuer musste dann doch sein und so haben Sabrina und ich beschlossen, dass wir runter zum Bach klettern um das Goldstück aus der Nähe zu betrachten. Nachdem ich allerdings gesehen habe,dass es doch ziemlich Steil runtergeht, hat mich kurz der Mut verlassen. Ich arbeite zurzeit daran eine bessere Stabilität zu erreichen, aber momentan ist diese bei mir noch nicht wirklich vorhanden. Durch gutes Zureden von Sabrina habe ich den Abstieg aber dann doch gemeistert. Leider handelte es sich beim Goldstück nur um einen Stein. Die anderen sind währenddessen bereits vorgegangen. Also haben wir das Tempo ein bisschen gesteigert, damit wir den Rest der Gruppe wieder einholen konnten.

Steinsammlerin

Aussblick geniessen

Wer sieht das Goldstück?


Mittagessen in gemütlicher Runde

Auf der Alp Flix oben angekommen, haben wir unsein Restaurant gesucht. Auf der Suche danach hat die „ Turnschuhfraktion“ nasse und kalte Füsse bekommen. Ich konnte dank meinen Lowa Wanderschuhe ohne Probleme durch das Wasser waten. Sabrina und Nadja waren etwas voraus und haben auf der verschlafenen Alp Flix dann doch noch ein gemütliches und offenes Restaurant gefunden. Die Einrichtung war sehr lauschig. Auf den Bänken waren Felle ausgelegt und ein offenes Kaminfeuer sorgte für wohlige Wärme. Zudem bestand die Möglichkeit am Feuer die nassen Socken und Schuhe zu trocknen. 
Hinter dem Restaurant waren einige Jurten aufgestellt und wir liessen es uns nicht nehmen kurz in eine reinzuschauen. Eine Übernachtung in einer Jurte mit Hotpot Benutzung wäre natürlich auch nicht übel. 
Nach der verdienten Bündner Gersten Suppe haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Damit wir nicht wieder durch den Schneematsch und die Pfützen laufen mussten, haben wir einen kleinenUmweg genommenDieser erwies sich dann doch länger als gedacht. Für mich selber hat sich dieser aber gelohnt, da wir so die Aussicht auf die Berge länger geniessen konnten.

Leider nicht ohne nasse Schuhe davongekommen.

Jurte zum übernachten

Schuhe trochnen 🙂



Abstecher zum Marmorera Stausee

In Sur angekommen hat sich dann die Sonne dochnoch gezeigt. Schon bei meinem letzten Besuch vor 3 Jahre auf der Alp Flix hat sich die Sonne erst am Ende der Wanderung gezeigt. Es scheint als sei es mir nicht vergönnt die Gegend bei Sonnenschein zu erblicken. Da der MarmoreraStauusee nur wenige Autominuten entfernt lag, haben wir die Gelegenheit genützt um dort einen kurzen Zwischenstopp einzulegen.



Am Abend sind dann noch zwei weitere SponThunMitglieder zu uns gestossen. Auch an diesem Abend gab es nochmals eine Spielrunde. Dieses Mal gemütlich auf dem Sofa. Der Abend in dieser Rund erinnerte mich an Lagerzeiten von früher. Nach einigen Gesprächen haben wir dann alle ein Schlafplatz gefunden und konnten neue Energie für den nächste Tag sammeln. Sarah und ich würden diese Energie mehr brauchen als uns zu diesem Zeitpunkt bewusst war.

hier gehts zum 2. Teil

Wenn man mit einem Bäcker in den Kurzurlaub fährt 🙂


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