Mit dem Zug geht es für mich und Lars wieder nach Kopenhagen. Kurz nach 14 Uhr erreiche ich die Stadt und mache mich auf dem Weg zu meinem Hotel. Lars wird inzwischen am Flughafen seinen Rucksack aufgeben. Wir besprechen das wir uns später noch treffen. Dazu wird es aber nicht mehr kommen. Ich habe die Hoffnung das ich etwas früher einchecken kann. Denn mit meinem Rucksack durch Kopenhagen zu wandern dazu habe ich keine Lust mehr. Die letzten Tage haben doch einige Spuren hinterlassen. Meine Füsse sind ziemlich geschwollen und auch mein Knie bereitet mir Sorgen.
Kurze Erholungspause
Zum Glück liegt mein Hotel nur knapp 1 Kilometer vom Bahnhof entfernt. Leider muss ich noch 20 Minuten warten bis ich einchecken kann. Immerhin gibt es Wifi und so kann ich nach den letzten offline Tagen schauen was ich so verpasst habe.
Nachdem ich meinen Rucksack auf dem Zimmer deponiert habe packe ich noch kurz mein Zelt aus. Da ich es am Morgen im Regen eingepackt habe möchte ich es etwas trocknen lassen. Eigentlich bin ich ziemlich müde. Aber ich bin ja nicht immer in Kopenhagen und will die Zeit bis zum Abflug am Sonntagabend doch noch sinnvoll nutzen. Schlafen kann ich dann später noch.
Christianshavn
Von Elena und Tobi habe ich einige Tipps bekommen. Zwei davon werde ich mir sicher ansehen. So geht es trotz Schmerzen zu Fuss Richtung Christianshavn. Ich habe keine Ahnung was mich hier erwartet. Einzig das ich mir die Gegend anschauen soll. Der Hafen ist schonmal schön anzusehen und mich zieht es weiter ins Chrisitiania Viertel. Ich bin gleich ziemlich überwältigt von der bunten Vielfalt die mich hier erwartet.
Ich schlendere durch die Gegend und sehe bald eine süsse kleine Gasse welche mit bunten Lampions geschmückt ist. Ich will mein Handy zücken um ein Foto zu machen. Sehe aber dann schnell das Fotografieren verboten ist. Schade und warum verstehe ich nicht ganz aber natürlich akzeptiere ich das Schild. Nach wenigen Metern verstehe aber auch ich warum das Fotografieren hier nicht erwünscht ist. Der Geruch ist unverkennbar. Ich muss etwas schmunzeln. Die Gegend kann man aber auch problemlos alleine erkunden.
Zurück ins Hotel oder zum Nyhavn
Ich spaziere gut eine Stunde durch das Christiania Viertel. Es ist noch früher Abend und ich überlege mir was ich nun machen soll. Der Nyhaven ist ziemlich nah. Meine Füsse und mein Knie schmerzen aber unglaublich, zurück ins Hotel muss ich ja auch noch. Ich beschliesse aber Richtung Nyhaven zu gehen und falls nötig werde ich dann für ins Hotel das Taxi nehmen.
Der Nyhaven ist einer der bekannten Touri Sehenswürdigkeiten und dementsprechend viele Touristen trifft man hier an. Trotzdem lohnt sich ein Abstecher hierher auf jeden Fall. Überall in Kopenhagen sind die elektrischen Roller vorhanden und ich versuche einen davon in Gang zu bringen. Man muss hier die entsprechende App herunterladen, eine Zahlungsmöglichkeit hinterlegen und los geht die vergnügte Fahrt. Gerade wenn man etwas körperlich lädiert ist eine tolle Möglichkeit.
Mit dem E- Roller durch Kopenhagen
Schnell habe ich den Dreh raus wie ich mit dem Roller sicher auf der Strasse unterwegs sein kann. Es macht wirklich Spass. Etwas negativ ist für mich das die Roller wirklich überall herumstehen. Anderseits gibt dies die Möglichkeit fast überall einen Roller aus zu lehnen. Für mich auf jeden Fall eine tolle Gelegenheit noch mehr von Kopenhagen zu sehen ohne dass ich mein Knie und meine Füsse noch mehr Belastungen aussetzen muss.
Die Stimmung am Nyhaven lädt zum Verweilen ein so dass ich hier einige Zeit verbringe. Das Nachtessen nehme ich dann etwas abseits ein. Ich schriebe noch mit Lars einige Nachrichten aber unsere Interessen an Sehenswürdigkeiten sind zu verschieden so dass wir uns nicht mehr treffen. Die Meerjungfrau habe ich bereits gesehen und es reizt mich nicht mehr Sie nochmals zu sehen.
Früh geht es dann mit dem Elektroroller zurück in mein Hotel und ich geniesse das weiche Bett. In der Nacht werde ich dann noch von einer lauten Knallerei geweckt. Schnell merke ich das es sich um ein Feuerwerk handelt.
Danke Kopenhagen du warst schöner als erwartet.
Am Sonntag deponiere ich meinen Rucksack im Hotel und mache mich mit dem Roller auf den Weg und kurve noch durch Kopenhagen. Schnell bin ich aber wieder am Nyhaven und geniesse das flanieren rund um die Gegend herum. Obwohl die Restaurants hier angeblich überteuert sind gönne ich mir das Mittagessen hier. Am frühen Nachmittag heisst es dann auch für mich Abschied zu nehmen von Kopenhagen. Ich mache mich auf den Weg an den Flughafen und reise zurück in meine Heimat.
Stöckli Chrige 22. Oktober 2019
Tolle Bilder, das sieht tatsächlich nach einer farbig, bunten Stadt aus. In diesem Fall ist ein Städtetrip empfohlen?
Sabrina 23. Oktober 2019 — Autor der Seiten
Hoi Chrige
Ich war schonmal in Kopenhagen und wäre alleine als Städtetrip nicht nochmals da gewesen. Bei mir hat es sich einfach ergeben. Ich finde es aber auf jeden Fall eine schöne Stadt. Ich bin nun doch froh das ich Kopenhagen eine 2. Chance gegeben habe.
Esther 23. Oktober 2019
Danke für de Bricht, passt gad suer, willi gester Kopehage buecht han 🙂
Sabrina 23. Oktober 2019 — Autor der Seiten
Cool de bini de gspannt uf dini Idrück vo Kopenhagen 🙂