Egebjerg – Bjoremose Gods
Am nächsten Tag werden wir von einer Art Alphorn zum Start begleitet. Eine gelungene Überraschung vom Fjällräven Team. Obwohl ich das Wildcampen ehrlich gesagt etwas bevorzuge ist am Fjällräven Classic in Dänemark dafür abends immer eine besondere Stimmung. Da alle zusammen sind ist dieses Zusammengehörigkeit Gefühl besonders intensiv.
Wehmütig unterwegs
Der letzte Tag bricht an, etwas was ich immer sehr schade finde an diesen Events ist die kurze Dauer. Heute stehen minim weniger Kilometer auf dem Plan. Wir wandern heute ungefähr 23 Kilometer. Von Egenjerg bis nach Bjoremose. Das «Elena Team» informiert mich das sie im Hafen noch zusammen etwas essen gehen, falls ich sie antreffe werde ich mich dazu gesellen.
Eis morgens um 9 Uhr
Ich wandere keine 5 Kilometer als uns eine weitere Überraschung vom Fjällräven Team erwartet. An einem hübschen Aussichtsturm bekommen wir hier morgens um 09:00 ein Eis spendiert. Ich nehme es natürlich gerne an und steige den Turm hoch um mein Eis bei der grossartigen Aussicht zu geniessen.
Ich treffe Lars und wenige Minuten wandern wir gemeinsam. Bald aber fällt jeder wieder in sein Tempo, meines ist definitiv etwas gemütlicher.
Bis Svendborgsundbroen ist es wie bisher immer landschaftlich schön aber nicht spektakulär. Unter der Brücke ist dann der letzte «Mittags-Checkpoint» ich mache eine längere Mittagspause welche ich heute nötig habe.
Durch die Industriezone
Danach wird die Wanderung leider für mich nicht mehr so schön. Es geht durch die ganze Stadt hindurch und auch ein längeres Stück durch ein Industriegebiet. Nicht wirklich meine bevorzugte Wanderumgebung.
Ich erreiche das 70 Kilometer Schild was bedeutet das ich bald im Ziel bin. Ich treffe hier auch auf Rikke welche ich in den letzten Tagen immer wieder angetroffen habe. Der letzte Teil bis zum Ziel führt mich zum Glück wieder durch die Natur und ich erreiche am frühen Abend das Ziel. Wie immer wird man hier mit viel Applaus begrüsst und ich freue mich auch ein bisschen darüber. Für mich waren es doch sehr anstrengende Tage. Während die meisten zuerst ein bisschen das Ankommen geniessen will ich wie immer zuerst mein Zelt aufstellen. Vorher kann ich es einfach zu wenig geniessen. Danach kommt die wohlverdiente Dusche. Wie gut sich eine Dusche in einem einfachen Campinganhänger anfühlen kann. Unglaublich.
Den Abend geniessen wir dann alle zusammen noch um das Lagerfeuer.
Ein gelungenes Abschiedsfrühstück
Am nächsten Morgen werden wir noch bis an den Bahnhof chauffiert und wir gehen zusammen noch Frühstücken. Ich bin sehr dankbar für diesen schönen Abschluss. Ich habe meistens etwas Mühe, wenn ich nach solchen Erlebnissen wieder alleine unterwegs bin. Dieses gemütliche Frühstück hilft mir dabei den Abschied gelassen zu nehmen.
Für mich und Lars geht es nun zurück nach Kopenhagen. Ich habe noch 2 Tage Zeit um Kopenhagen zu erkunden.
Danke an die Fjällräven Family. Ihr habt aus dem Event etwas besonderes gemacht. Wenn mich die Landschaft nicht umgehauen hat so war es das zusammensein mit euch. Wir sehen uns hoffentlich wieder