Kurz Urlaub am Achensee
Zwei Tage vor meinem Geburtstag war es endlich wieder soweit. Pünktlich um 14:00 Uhr fahren wir los in Richtung Pertisau. Hier habe ich die letzten 10 Jahre meine Urlaube verbracht. Auch wenn ich es manchmal vermisst habe ein neues Land zu entdecken, so verbringe ich auch sehr gerne meine Urlaube hier. Inzwischen kennen wir das Hotel und auch das Personal ziemlich gut.
Vorfreude ist die schönste Freude
Die Vorfreude ist riesig, da ich einige Tage Erholung doch gut brauchen kann. Nach 5h Autofahrt treffen wir dann auch endlich am Achensee ein. Unser Stammhotel ist letztes Jahr umgebaut worden. Ich hatte doch etwas bedenken diesbezüglich. Da wir vollem das familiäre sehr geschätzt haben, hatte ich etwas Angst davor, dass dies durch den Umbau verloren gegangen sei.
Der erste Blick ins neue Kristall lässt mich aber zuerst einmal staunen. Die Rezeption wirkt viel grösser und heller. Dadurch macht der neue Eingangsbereich gleich einen sehr freundlichen Eindruck. Wir wurden auch wie immer sehr herzlich von Vicky begrüsst. Obwohl wir bereits etwas knapp daran sind fürs Gala Dinner bekommen wir noch eine kleine Führung durch das neue VerwöhnhotelKristall. Ich merke schnell, dass ich ein schlechtes Vorstellungsvermögen habe. Ich konnte mir nicht richtig vorstellen was vorher wo war. Ich bin zu diesem Zeitpunkt noch etwas gestresst, da ich gerne pünktlich am Tisch sitzen möchte. Aber das Personal und die Atmosphäre im Hotel tragen dann doch sehr schnell dazu bei, dass ich runterfahre und mich entspannen kann.
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Das neue Kristall |
Schliesslich dürfen wir unser Zimmer, ausnahmsweise die Suite Alpine, begutachten. Auch hier kommen von mir dann zuerst einige «Wow’s» aus dem Mund. Ein tolles Zimmer, das auch noch nach Zirbenholz riecht. Dies soll ja gut zum Schlafen sein. Wir werden sehen ob es etwas nützt.
Das Galadinner
Nach einem kurzen Kleiderwechsel dürfen wir dann im «Hunde-ess-bereich» unser Galadinner einnehmen. Auch hier zeigt sich wieder wie aufmerksam das Personal ist. Wir trinken immer Hahnenwasser und dieses steht schon auf dem Tisch bereit. Den Abend lassen wir gemütlich an der Bar ausklinken.
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Wasser steht bereit |
Der erste Ferientag beginnt dann mit einem ausgiebigen Frühstück. Kurz darauf geniessen wir die erste Massage. Danke an dieser Stelle auch ans Wellness-Team. Tolle Arbeit, die hier geleistet wird. Am Nachmittag geniessen wir das sonnige und wolkenlose Wetter. In Pertisau gibt es sehr viele Wandermöglichkeiten. Diesmal laufen wir Richtung Falzturnalm los. Wir nehmen aber dieses Mal den Weg über die Strasse. Bisher haben wir immer den Waldweg genommen. Da wir aber nicht sicher waren ob der Weg geebnet ist, haben wir diese Variante bevorzugt. Es war ein herrliches Bild: die verschneite Winterlandschaft und der blaue Himmel bieten einen tollen Kontrast. Es hat eine ziemliche Menge an Schnee gegeben. Ich wollte ein Herz in den Schnee stapfen, habe aber das Unterfangen nach zwei Schritten aufgegeben. Auch Mutti ist dann noch kurz im Schnee versunken.
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Mutti im Schnee versunken |
Falzthurnalm
Der Weg Richtung Falzturnalm hat nur eine leichte Steigung und ist sehr angenehm zu gehen. Aktuell ist die Strasse für Autos nicht befahrbar, so dass der Weg neben der Strasse sehr angenehm zu begehen ist. Wir laufen etwas mehr als eine Stunde und beschliessen kurz vor der Falzturnalm umzukehren.
Wir machen noch einen kurzen Abstecher ins nahe gelegene Schwaz um einige Dinge einzukaufen. Für mich gibt es die neue SIM Karte für meine Auszeit auf dem Europäischen Fernwanderweg E1. Leider stellte sich hier im Nachhinein heraus, dass ich extrem schlecht beraten wurde. Mal schauen ob ich nun noch zusätzlich eine andere SIM Karte benötige. Nach dem Shoppen drehen wir dann nochmals eine kleine Runde durch Pertisau. Im Winter gibt es neben den meisten Langlauf Loipen einen gut bereiteten Winterwanderweg.
Am Abend gibt es dann noch zu Mamas Geburtstag ein spezielles Candel Light Dinner im Weinkeller. Später feiern wir dann an der Bar noch in meinen Geburtstag rein.
Happy Birthday to me 😉
Mein Geburtstag startet dann leider ohne Sonne. Heute ist es perfektes Wellnesswetter. Dennoch machen wir auch heute wieder viel «Draussen Zeit» und laufen dem Achensee entlang. Leider ist der Weg aber nicht so weit wie üblich begehbar. Aufgrund der Lawinengefahr ist der Seeweg gesperrt, so dass wir früher als erwartet umkehren müssen. Bis zur Gaisalm sind wir hier ja noch nicht gekommen da der Weg sehr schmal und steil abfallend ist. Da meine Mama nicht schwindelfrei ist, haben wir diese Wanderung bisher ausgelassen. Mal schauen ob wir die Gaisalm vielleicht im Juni 2019 mit dem Schiff in Angriff nehmen werden. Es ist wahrscheinlich einer der wenigen Almen die wir hier bisher nicht besucht haben.
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Danke Pascal für dieses tolle Bild. Dieser Geburstagswunsch hat mich besonders gefreut 🙂 |
Als „Outdoorfan“ kein Wellnessurlaub?
Der restliche Tag verbringen wir dann im SPA Bereich des Hotels. Ich habe hierzu dann noch Nachrichten erhalten. Angeblich habe ich einige meine Leser «enttäuscht», dass auch ich einmal Zeit in einem Wellness Hotel verbringe.
Ich bin sehr gerne «Outdoor-mässig» unterwegs, übernachte gerne im Zelt und verbringe viel luxusfrei Zeit. Dennoch schliesst es für mich nicht aus, dass ich auch gerne im Wellnessurlaub bin. Ich bin der Meinung das ein «Zelturlaub» einen Wellnessaufenthalt nicht ausschliessen muss. Die Abwechslung bringt doch die Würze ins Leben.
Ich habe diesmal jedoch aber zum Bsp. keine Gesichtsbehandlung gebucht sondern mir dafür eine Massage mehr gegönnt. Beim nächsten Besuch wird aber sicher auch wieder die Gesichtsbehandlung ein Thema sein. Ab und zu darf es gerne auch etwas Entspannung und «Luxus» sein. Jeder der mich kennt, weiss aber ja wie ich ticke. Zum Beispiel, dass ich selten bis nie geschminkt rumrenne. Jedoch liebe ich Massagen, Dampfbäder und auch das Saunen.
Ich denke, dass mir 14 Tage nur Wellnessen doch langweilig werden würden. Wenn wir aber einen längeren Aufenthalt im Kristall haben, verbinden wir diesen immer mit vielen Wanderungen, so dass es für mich ein idealer Ausgleich ist.
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Hundi hat das Wandertenu montiert |
Ich konnte einen schönen Geburtstag verbringen. Danke an alle die sich an diesem tollen Weihnacht- und Geburtstagsgeschenk beteiligt haben. Es war das perfekte Geschenk.
Die letzten Tage
Am Sonntag ist das Wetter etwas besser, so dass ich mit Shila am Vormittag eine Runde Richtung Tristenautal in Angriff nehme. Meine Mama gönnt sich in dieser Zeit eine Gesichtsbehandlung. Am Nachmittag darf ich dann noch eine Massage geniessen.
Auch heute machen wir am Nachmittag nochmals eine Runde und spazieren zuerst durchs Bachbett. Direkt vom Hotel aus spazieren wir Richtung Falzturnalm, biegen dann aber beim Langlaufstüberl wieder Richtung Dorfzentrum ab. Wir laufen über den Golfplatz (dies ist im Winter anscheinend erlaubt) Richtung Karwendel bahnen bevor es zurück zum Hotel geht. Somit unser letzter Urlaubstag auch schon fast zu Ende. Wir geniessen noch das letzte leckere Abendessen und verbringen wiederum Zeit an der Bar. Mit guten Gesprächen endet dann dieser Abend wieder.
Auf der Kristall Seite steht folgender Satz:
Was braucht ein Hotel um besonders zu sein? Liebe zum Detail, ein Händchen für das Schöne, Wertschätzung für Natur, Tradition und das Angenehme sowie Bewusstsein für die kostbare Zeit, die uns unsere Gäste anvertrauen …
Der Bärenkopf läuft nicht davon
Trotz meiner Skepsis bezüglich dem Umbau muss ich sagen, dass dieser sehr gelungen ist. Die Liebe zum Detail ist definitiv vorhanden. Die Natur ist zum Glück noch die Gleiche geblieben. Ich hoffe dies bleibt auch noch lange so. Steht doch immer noch der Bärenkopf auf meiner Do-To Liste. Aber ich hoffe, dass was Christopf (Wanderführer) zu mir gesagt hat auch so ist. Nämlich, dass der Bärenkopf nicht davonläuft. Ich mache mir jedoch immer etwas Gedanken warum es irgendwie nie richtig klappen will mit dieser Wanderung. Ich glaube seit etwa 5 Jahre steht diese Tour auf meiner Wunschliste. Immer kommt jedoch etwas dazwischen. Vor kurzem habe ich auf Instagram ein Foto gesehen, dass jemand ein Biwak auf dem Bärenkopf gemacht hat. Das wäre natürlich die perfekte Option. Mit dieser sagenhaften Aussicht zu erwachen ist sicher ein unvergessliches Erlebnis.
Am letzten Tag geht es vor der Abreise für mich noch in die allerletzte Behandlung. 80 Minuten darf ich noch eine professionelle Shiatsu Massage geniessen. Da es ziemlich am schneien ist, fahren wir dann aber relativ früh zurück in die Schweiz. Wir haben aber bereits den nächsten Urlaub in Pertisau geplant. Somit steht auch ein Ende meiner Wanderung fest. Ich werde eine Woche zur Regeneration in Pertisau nützen, bevor es mich dann wieder in den Alltag verschlägt. Wobei ich aktuell lieber noch nicht ans Ende meiner Wanderung denken will. Zuerst muss es ja überhaupt losgehen.
Vivi Kola und die Geschichte der Kola Nuss
In Zürich machen wir noch einen kleinen Abstecher bei Vivi Kola. Ich bekomme für meine Goodbye-Party einige Vivi Kola. Ich werde herzlich empfangen und bekomme noch im Café eine zum probieren. Meine erste überhaupt. Als Cola Junkie kenne ich mich ja mit dem süßen Koffeingetränk (leider) ziemlich gut aus. Ich stelle überrascht fest, dass die Vivi Kola doch ziemlich anders schmeckt als die Marke, die ich üblicherweise konsumiere.
Wer kennt die Geschichte von der Kola Nuss? Ich habe Lukas während seiner Reise verfolgt die ganze Geschichte findet man auf der Homepage von Vivi Kola
Die Teilnehmer meiner Goodbye Party werden dann die Möglichkeit haben das Vivi Kola zu testen.
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Merrell Schuhtest für den Europäischen Fernwanderweg E1 |
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Mit Blogger unterwegs – das mühsame warten bis die Fotos gemacht sind 😛 |
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