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Achensee

Dieses Jahr sind wir früher als üblich gestartet. Nach einem kurzen Shoopingstop in Schwaz sind wir am späteren Nachmittag im Verwöhnhotel Kristall eingetroffen. Kaum an der Rezeption treffen wir auf Christoph welcher die Wanderungen im Hotel anbietet und mich auch auf den Bärenkopf begleiten würde. Ich habe es bereits geahnt und von daher ist es für mich keine grosse Enttäuschung als er mit mitteilt das die Wanderung auf den Bärenkopf auch dieses Jahr nicht machbar ist.

Ein weiteres Jahr ohne Bärenkopf

Es liegt noch zuviel Schnee und die Wanderung ist so nicht realisierbar.

Da wir früh ankommen überlegen wir uns ob wir noch den Wellnessbereich unsicher machen wollen. Shila ist aber etwas aufgedreht so dass wir uns für einen Spaziergang entscheiden.

Bei leicht bedecktem Himmel machen wir uns auf dem Weg zum See. Entlang der Seepromenande spazieren wir Richtung Gaisalm. Bis zur Gaisalm ist es für uns jedoch jeweils nicht möglich da der Weg mit Shila wahrscheinlich zu gefährlich wäre. Auch Mama ist es jeweils nicht sehr wohl so, dass ich dies auch akzeptiere.

Gut 1.5h sind wir so bereits am ersten Tag unterwegs. Angenehm für uns ist besonders das es neu eine Absperrung gibt und sich so viel mehr Fahrradfahrer an das eigentliche Verbot halten. Leider gibt es immer noch ausnahmen.

Der perfekte Urlaub

Abends geniessen wir das das erste leckere Abendessen und lassen den Abend gemütlich an der Bar ausklingen. Wir sind eine Woche am Achensee und wie in den vorderen Aufenthalten ist es erneuert eine perfekte Mischung aus Wandern, draussen sein, Wellnessen und gemütliche Abende an der Bar. Ich werde euch gerne ein bisschen von unseren Genusswanderungen berichten. Wir haben auch einige Wellnessbehandlungen in Anspruch genommen, welche besonders nach dem Wandern immer eine besonders gute wohltat waren. Aber auch morgens nimmt man dieses verwöhnt werden natürlich gerne in Anspruch.

Pletzachalm

Am ersten Tag führt uns der Weg Richtung Pletzachalm. Diese Wanderung starten wir direkt vom Hotel aus. Es sind bis zur Pletzachalm etwas mehr als 3 Kilometer und mit 260 Höhenmeter auch ein sehr moderater Anstieg. Auf der Pletzachalm fliesst ein kleines Bächlein wo sich Shila gut erfrischen kann. Wir muten Shila noch einige Meter zu und wandern so weiter Richtung Gernalm. Bis ganz zur Alm gelangen wir aber nicht. Auf einer Sitzbank geniessen wir noch die Aussicht auf die bunten Frühlingswiesen, während die Berge noch Schneebedeckt sind. Ich mag diese farbenfrohe Kombination im Frühling und Herbst immer besonders. Gemütlich machen wir uns dann auf den Rückweg um unsere Wellnessbehandlung nicht zu verpassen. Gesamthaft waren wir heute 9 Kilometer unterwegs. Ein bisschen stolz bin ich auf Shila das Sie dies noch packt.

Dafalzalm

Am Montag geht es dann mal wieder auf die Rofanseilbahn. Der Kaiserschmarrn auf der Dafalzalm soll weit und breit der Beste sein. Da es für Shila über die Dafals Wasserfälle zu weit ist, nehmen wir die einfachere Variante mit der Bahn. Von der Bergstation bis zur Dalazalm sind es ca. 40 Minuten. Für den Hinweg benötigen wir jedoch einiges länger. Der Grund hierfür bin einerseits ich, weil ich wie immer viele Fotos mache, anderseits müssen wir noch über einige Schneefelder. Gleich neben der Bahn liegt schon viel Schnee und Shila freut sich tierisch darüber. Sie stürzt sich in den Schnee und schlittelt liegend über die ganze Wiese. Schnell werden die anderen Wanderer auf dieses amüsante Schauspiel aufmerksam und Shila erntet einige Lacher.

Auf dieser Wanderung wird man immer wieder mit einem fantastischen Ausblick auf den Achensee und das Karwendelgebirge belohnt.

Nach etwas über einer Stunde erreichen wir die Dafalzalm und gönnen uns einen Kaiserschmarrn. Wir sitzen in der Sonne, geniessen die Aussicht und vergessen dabei etwas die Zeit. Ein Anfängerfehler wir haben uns nicht darauf geachtet wann die letzte Talfahrt ist. Ich bin mir nicht sicher ob ich Shila die Wanderung ins Tal zumute. Auch für meine Mama ist das abwärts wandern im Moment eher ungünstig. So brechen wir auf und nehmen den Rückweg in einem etwas schnelleren Tempo unter die Füsse. Natürlich haben wir nun mehr Höhenmeter als auf dem Hinweg. Es sind aber weniger Menschen unterwegs, durch das weniger kreuzen bliebt uns auch viel Zeit eingespart. Ich nehme Shila jeweils immer zu mir, wenn wir jemand kreuzen und dies benötigt auch immer wieder einige Minuten.

Wir erreichen die 2. Letzte Gondel noch rechtzeitig, den Rückweg haben wir sogar etwas schneller geschafft als die vorgegebene Zeit.

Seepromenade

Am Dienstag haben ist das Wetter traumhaft aber auch sehr warm. So wandern wir wieder zum See. Mama reizt es schon ein bisschen noch weiter zu gehen so dass wir uns heute ein bisschen weiter wagen Richtung Gaisalm. Einige Meter geht noch Problemlos dann möchte Mama aber doch lieber nicht weiter gehen. Der Weg ist ausgesetzt und auch nass. Wir geniessen noch die Zeit am See. Für mich ist der See noch ein bisschen frisch zum Schwimmen, lediglich Shila badet im See.

Bärenbadalm

Am Mittwoch geht es auf den Zwölferkopf auch dieses mal mit der Gondel. Wir wandern bis zur Bärenbadalm und kehren dort kurz ein. Mama spricht noch mit der Wirtin über den Bärenkopf. Auch Sie ist der Meinung das es im Moment schlicht unmöglich sei auf den Bärenkopf zu gelangen. Ich warte inzwischen und spreche 2 Mädels an welche von dieser Richtung kommen. Auch Sie mussten katapultieren unterwegs da es nicht möglich war die Schneefelder zu queren. Im Nachhinein habe ich 2 Meldungen erhalten das angeblich nur 2 Tage später einige auf dem Bärenkopf waren. Ob sich die Situation so rasch geändert hat oder die Menschen einfach unvernünftig waren will ich hier nicht beurteilen. Ich vertraue auf das Urteil der Einheimischen. Auch die 2 Mädels welche ich getroffen haben sahen sehr ehrgeizig und Bergerfahren aus.

Wir beschliessen die Bärenbadalm Runde zu machen. Shila geniesst kurz nach der Bärenbadalm wie immer ihr Bad im kleinen See direkt unterhalb der Alm. Dieses Jahr sind jedoch viele Molche und auch Blutegel im See oder im Moment eher Pfütze, so dass ich Sie nicht zu lange Baden lasse. Die Blutegel sind zwar faszinierend zum Beobachten aber irgendwie möchte ich nicht das einer an Shila anbeisst.

Kurz vor der Abzweigung Richtung Pertisau oder Bergstation, sage ich zu Mama „Du willst jetzt sicher runterwandern“ genau so kommt es auch. Ich sage Mama noch das es wohl nicht das beste sei, aber auch Mamas hören des öfters nicht auf ihre Töchter. So ändern wir unsere Pläne und wandern über den Tunnelweg nach Pertisau. Immerhin habe ich den Bauchgurt dabei, welche das absteigen mit Shila viel angenehmer gestaltet.

Am Donnerstag ist es regnerisch und wir nutzen den Tag um ein bisschen in Wörgel zu Shoppen. Am späteren Nachmittag geniessen wir die Zeit im Wellnessbereich.

Tristenaurunde

Der letzte Urlaubstag bricht an und wir beschliessen die Tristenaurunde einmal vollständig zu machen. Bisher haben wir die Runde immer abgebrochen da wir uns nicht sicher waren wo und wie diese endet. Obwohl der Weg eigentlich hauptsächlich durch den Wald führt, gehen wir immer in der Sonne. Es hat aber auf dieser Strecke wenig Menschen. Ein Fahrradfahrer begegnet uns mehrmals. Immerhin hat er bei seiner 2. Runde gemerkt das er am besten ruft damit ich Shila zu mir nehmen kann.

Wir sind gemütlich unterwegs man spürt das der Regen alles gereinigt hat und der Himmel ist heute noch strahlender Blau als die letzten Tage.

Unser letzter Urlaubstag endet mit viel Sonne und so machen wir uns am Samstag auf den Rückweg in die Schweiz.

Danke ans Verwöhnhotel Kristall für die schöne Auszeit. Wir freuen uns auf bald.

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2 Kommentare

  1. Sabienes 11. September 2019

    Der Achensee ist einfach wunderschön! Ich bin vor 10 Jahren einmal drumherum gegangen und war in meiner Jugend öfters dort. Ich kann diesen Fleckchen Erde von Herzen nur empfehlen. (Oder eigentlich sollte man das nicht so laut tun 😉
    LG
    Sabienes

    • Sabrina 5. Oktober 2019 — Autor der Seiten

      Hei Saboenes
      Ja das mit dem Empfehlen ist in der heutigen Zeit immer so eine Sache da hast Du absolut Recht. Es gibt so einige Plätze da mache ich das inzwischen bewusst nicht mehr. Ich mag Menschenmassen nicht so. Am Achensee gibt es zum Glück soviele Möglichkeiten das es sich bisher immer gut verteilt hat 🙂

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